Zahnmedizinische Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die in der Regel aus einer Titanschraube bestehen. Durch den speziellen Aufbau können sie nach Einheilung einzelne Zähne ersetzen und somit Kronen, Brücken oder Prothesen tragen.
Implantate sind inzwischen eine bewährte und sichere Lösung zum Ersatz fehlender Zähne.
Wann braucht man Implantate ?
Muss ein Zahn entfernt werden, sollte die Lücke geschlossen werden, um Kippungen und
Verschiebungen der Nachbar- und der gegenüberliegenden Zähne zu vermeiden. Durch ein Implantat kann der fehlende Zahn ersetzt werden, ohne das die gesunde Zahnsubstanz der Nachbarzähne durch
Beschleifen geschädigt wird.
Man kann mit Implantaten nicht nur einzelne Lücken versorgen, sondern auch Prothesen stabilisieren. Die moderne Therapie der Implantologie ermöglicht einen Fortschritt zu mehr Kaukomfort. Implantate bringen ein Stück Lebensqualität in Ihr Leben zurück.
Ablauf einer Implantat-Behandlung
Nach sorgfältiger Planung und Voruntersuchung (CT Computerauswertung mit med3D) wird unter örtlicher Betäubung, bei Wunsch auch in Vollnarkose, eine Bohrung in den Kieferknochen eingebrach, in die das Implantat passgenau eingesetzt wird. Die anschließende Einheilphase kann je nach Fall ca. 2 – 7 Monate dauern. In dieser Zeit heilt der Implantatkörper von Schleimhaut bedeckt und ohne Belastung im Knochen ein. Danach ist das Implantat belastbar und kann mit Zahnersatz wie z.B. einer Krone versorgt werden.
Nachsorge
Ein Implantat mit einer Krone ist mit einem natürlichen Zahn vergleichbar. Solange der Implantatkörper fest von Knochen umgeben ist, bleibt die Sorge einer Lockerung unbegründet. Eine Grundvoraussetzung für den dauerhaften Erhalt des Implantat-Zahnersatzes ist jedoch die verantwortungsbewusste Mundhygiene und Zahnersatz-Pflege.
Ratsam ist eine engmaschige Kontrolle durch den Zahnarzt.